Wie sparen wirklich funktioniert

Strom, Heizung, Lebensmittel, Miete – die Lebenshaltungskosten steigen und sorgen bei vielen dafür, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss. Leider werden dabei häufig Fehler begangen und oftmals Posten übersehen, die mittel- und langfristig die Ausgaben, aber nicht die Lebensqualität senken.

Von Homeoffice bis Auto – große Summen sparen

In zahlreichen Branchen ist Remotearbeit längst Usus. Präsenztage im Büro sind nur selten oder gar nicht nötig. In Hinblick auf den Wohnort bietet das große Freiheit. Um bereits bei der Miete zu sparen, hilft ein Blick auf die Kostenaufstellungen in deutschen Städten. Die immensen Unterschiede zeigen deutlich, dass das Gehalt allein durch einen Wohnortwechsel deutlich mehr wert sein kann. Ist ein Umzug in günstigere Regionen nicht möglich, können sich dennoch Optionen zum Sparen beim Wohnen finden. Weniger beliebte Wohnlagen zu wählen, Sanierungsarbeiten in Eigenregie durchzuführen oder sich für Eigentum anstelle von Mietwohnungen zu entscheiden, kann in individuellen Fällen kostengünstiger sein und damit monatlich erhebliche Summen sparen.

Wer bei der Einrichtung vom Homeoffice bis zum Wohnzimmer kreativ wird, Möbel upcycelt und durch den Minimalismus inspiriert sinnvoll aussortiert, handelt nachhaltiger und verringert die Ausgaben. Die Konzentration auf das wirklich Wichtige und Wesentliche lohnt sich auch in allen anderen Bereichen. Trotz hoher Treibstoffpreise fahren viele nach wie selbst kurze Wege mit dem Auto, lassen den Motor unnötig laufen und gründen keine Fahrgemeinschaften für gemeinsame Wege, obwohl es sich anbietet. Das eigene Verhalten unter die Lupe zu nehmen und anzupassen kann überraschendes Sparpotenzial offenbaren und zugleich weitere Vorteile mit sich bringen.

Budget kontrollieren, Ausgaben reduzieren

Wer die eigenen Ausgaben vollständig auflistet, macht oft überraschende Entdeckungen. Vom Coffee to go bis zu den drei Abonnements summieren sich kleine und vermeidbare Kosten häufig zu großen Posten. Kostengünstigere Alternativen zu nutzen oder zumindest zu testen, hilft dabei, das vorhandene Budget besser einzusetzen. Muss es beispielsweise wirklich die Mitgliedschaft im Fitnesscenter sein, obwohl der Aufbau von Muskelmasse ebenso im Freien und zu Hause möglich wäre? Sind vier Streamingdienste nötig, obwohl zwei davon kaum genutzt werden? Den Rotstift anzusetzen kann leicht sein, wenn zugleich nach Optionen gesucht wird, die die Ausgaben senken, ohne Verzicht zu bedeuten.

Das häufige Essengehen mit Freunden muss nicht entfallen. Gemeinsame Kochabende sind jedoch deutlich kostengünstiger als Restaurantbesuche. Das Gleiche gilt für die Ernährung generell. Wer häufig unterwegs und auswärts isst oder Essen bestellt, gibt deutlich mehr als nötig für gesunde und leckere Gerichte aus. Einen Essensplan aufzustellen, gezielt einzukaufen und Meal Prep zu betreiben spart Zeit und Geld. Wer dazu noch Kräuter, Obst und Gemüse in der Wohnung und auf dem Balkon anbaut, kann sich selbst mitten in der Stadt zu einem Teil und günstiger selbst versorgen, eine kleine Oase schaffen und bei der Pflanzenpflege einem nachweislich entspannenden Hobby nachgehen, das täglich frische Ernten ermöglicht. Durch den Einsatz von Pflanzenlampen ist der Anbau ganzjährig möglich. Damit die Stromrechnung hierdurch nicht steigt, können faltbare Solarpaneele auf dem Balkon oder vor dem Fenster zum Einsatz kommen. Die Photovoltaik für Camper und Co. ist mobil einsetzbar und stellt einen sinnvollen Zusatz dar, der nicht nur in Verbindung mit Pflanzenlampen praktisch ist und Geld spart. Dank moderner Technik sind die Anlagen selbst im kompakten Format überraschend effizient und in der Anschaffung günstig.